Montag, 2. Januar 2012

(BR) Saeculum – Urusla Poznanski

Saeculum - Ursula Poznanski

Gebunden: 14,99€
Seiten: 496
Verlag: Loewe
Erscheinungsdatum: 2 November 2011












Inhaltsangabe:
Fünf Tage im tiefsten Wald, die nächste Ortschaft kilometerweit entfernt, leben wie im Mittelalter – ohne Strom, ohne Handy –, normalerweise wäre das nichts für Bastian. Dass er dennoch mitmacht bei dieser Reise in die Vergangenheit, liegt einzig und allein an Sandra.
Als kurz vor der Abfahrt das Geheimnis um den Spielort gelüftet wird, fällt ein erster Schatten auf das Unternehmen: Das abgelegene Waldstück, in dem das Abenteuer stattfindet, soll verflucht sein.
Was zunächst niemand ernst nimmt, scheint sich jedoch zu bewahrheiten, denn aus dem harmlosen Live-Rollenspiel wird plötzlich ein tödlicher Wettlauf gegen die Zeit.
Liegt tatsächlich ein Fluch auf dem Wald?




Cover:
Das Cover ist einfach umwerfend, beeindruckend, fantastisch, usw. Ich könnte ewig so weiter machen ^^. Und es passt echt wie die Faust aufs Auge zum Buch. Die Äste, dass sie schwarz sind, was schon fast eine symbolische Bedeutung hat. Die am Rand geschwärzten Seiten schaffen eine dunkle Atmosphäre und sind ein echter Blickfang.

Charaktere:
Die Einzige, die mir wirklich sympathisch war, war Iris. Mit Bastian konnte ich öfters nicht so wirklich was anfangen :/ Er hat sich meiner Meinung nach zu viel gefallen lassen und einfach hingenommen.
Sandra fand ich von Anfang an komisch. Sie war zu fast allen unfreundlich und hat sich total daneben benommen.
Manchmal hätte ich Doro am liebsten wirklich geschüttelt und angeschrien -.-* Vor allem gegen Ende. Am Anfang dachte ich mir noch, dass sie Bastian hilft und alles schon irgendwie ahnt, aber was sie am Ende dann für Scheiß erzählt hat … ARGH!!!
Ach, und von Paul dachte ich am Anfang er wäre schwul ^^ Wer hat dasselbe gedacht? :D

Zum Buch:
Saeculum war mein erstes Buch zum Thema Rollenspiel. Kann sein dass ich deshalb am Anfang nicht richtig reingekommen bin.
Der Konflikt von Bastian und seinem Vater fand ich ziemlich klischee-haft. Angesehener, ehrgeiziger und irgendwie auch hinterlistiger Arzt, der unbedingt will, dass sein Sohn den guten Namen weiter vertritt und auch Arzt wird. Der will aber nicht und rebelliert.
Ansonsten war das Buch ziemlich spannend. Hatte es an einem Tag durch, es hat mich einfach gefesselt :'D
Im Laufe des Buches entwickelt sich zwischen Bastian und Iris sogar noch eine kleine Romanze, was ich ziemlich süß fand ^v^
Wie auch schon bei Erebos greift Ursula Poznanski eher am Ende des Buches auch noch die Frage „Was würdest du tun?“ auf. Und das ziemlich gut. Wie weit würde man selbst gehen, um zu überleben?
Falls jemand von euch den Film und auch die Geschichte rund um 127 Hours kennen sollte: viele schreiben, dass sie es in einer solchen Situation NIE geschafft hätten, sich selbst den Arm abzuschneiden. Aber wenn man auch in einer solchen Sitation stecken würde, wer weiß ob man nicht dasselbe getan hätte. Für die, die nicht wissen von was ich spreche: seht euch den Film (127 Hours). Es lohnt sich. Wirklich.
Ganz so extrem war es in Saeculum jetzt nicht.
Aber man wird zum Nachdenken gebracht. Und das gefällt mir an diesem Buch.


Charaktere: 3,5/5
Story: 4/5
Romantik: 3/5
Komik: 2/5
Schreibstil: 5/5


Fazit: 3,5/5

Gutes Buch für zwischendurch, wandert aber leider nicht auf die Liste meiner Lieblingsbücher.

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